Prallbeanspruchung für selektive Zerkleinerung
Zur Aufbereitung von Schlacken, Verbrennungsaschen und KrätzenZusammenfassung: Um die Metalle aus Schlacken (nach DIN 4301) und schlackeähnlichen Materialgruppen (z.B. Krätzen, Verbrennungsaschen) als Sekundärrohstoffe in den Rohstoffkreislauf zurückzuführen und zeitgleich die mineralischen Bestandteile nutzbar aufzubereiten, sind spezielle Zerkleinerungsaggregate und Verfahrenstechniken notwendig. Um bei der Aufbereitung dieser Materialgruppen optimale und marktfähige Ergebnisse zu erreichen, können die verfahrenstechnischen Maschinenparameter indivi-duell auf das gewünschte Endprodukt angepasst werden, so dass diese Materialgruppen trotz teils stark unterschiedlicher Materialeigenschaften in den gleichen Maschinensystemen aufbereitet werden können.
1 Einleitung
Der Begriff „Schlacke” ist ein metallurgischer Ausdruck und bezeichnet allgemein die nichtmetallischen, mineralischen Bestandteile, die bei der Gewinnung von Metallen aus Rohstoffen entstehen. Der Entwurf der DIN 4301 vom Juni 2008 unterscheidet zwischen Eisenhüttenschlacken und Metallhüttenschlacken. Die bei der Müllverbrennung anfallenden Rückstände werden oftmals ebenfalls als Schlacken angesprochen, sind aber im Sinne dieser Definition Aschen. Trotzdem sollen sie im folgenden Beitrag mit betrachtet werden. Gleiches gilt für die bei der Aluminiumproduktion anfallende...