Powerscreen Warrior 800 bei Firma EMGV
EMGV steht für Erdarbeiten, Maschinen- und Gerätevermietung. Gegründet wurde die Firma im April 1990 mit 5 bis 6 Mitarbeitern. Damals allerdings noch ohne eigenen Recyclingplatz. Im Laufe der folgenden 26 Jahre stiegen die Entsorgungskosten konstant und stetig. Die Erträge hingegen sanken dadurch mehr und mehr. Es ging schlichtweg ein Teil der Wettbewerbsfähigkeit verloren. Um diesen Zustand zu beenden, beantragte der Inhaber der Firma, Bernd Scherfisee, die Genehmigung zum Betrieb eines eigenen RC-Platzes. Ganze drei Jahre hat es gedauert, um ein passendes Grundstück und die damit verbundenen Genehmigungen und Unbedenklichkeitsbescheinigungen vorzulegen, und im August 2010 konnte der eigene RC-Platz eröffnet werden.
Inzwischen beschäftigt die EMGV als fest etablierter Betrieb etwa 25 – 30 Mitarbeiter. Im Laufe der Jahre wurden diverse Investitionen für Maschinentechnik getätigt. So kam für den Bodeneinsatz zunächst eine gebrauchte radmobile Trommelsiebanlage; weiterhin für gröberes Aufgabegut eine radmobile Doppeldeck-Siebanlage zum Einsatz. Ständig steigende Marktanforderungen und höhere Umweltauflagen führten jedoch schon bald dazu, dass einige Baustoffe mit der vorhandenen Siebtechnik nicht mehr zufriedengestellt verarbeitet werden konnten. Gerade der Umgang mit stark bindigen Böden, Bauschutt und Asphalt wurde für Bernd Scherfisee zunehmend problematisch.
Durch den langjährigen Kontakt zu Christophel aus Lübeck wurde 2016 nach einer kostengünstigen, wirtschaftlichen Lösung für diese Probleme gesucht. Aufgrund der zu verarbeitenden Baustoffe und der zu erwartenden Jahresmengen fiel die Wahl auf die raupenmobile Grobstücksiebanlage Warrior 800 von Powerscreen. Diese Anlage auf Ketten wiegt nur knappe 17 t bei einer Transportlänge von unter 10 m. Sie kann sowohl als Vor- und Nachsiebanlage eingesetzt werden. Der aggressive Doppeldeckersiebkasten hat im Ober- und Unterdeck je eine geteilte Siebfläche, und ermöglicht somit eine hochflexible Siebbelagsauswahl. Mit minimalen Rüstzeiten kann schnell auf unterschiedlichste Aufgabematerialien reagiert werden. Der Siebkasten ist im sogenannten Kaltnietverfahren hergestellt, und ermöglicht höhere Hübe und Beschleunigungskräfte als üblich. Das fertig fraktionierte Siebmaterial wird über drei Austragsbänder mit einer Abwurfhöhe bis 3,64 m ausgetragen. Dies erspart ein permanentes Umhalden.
Bernd Scherfisee war anfangs skeptisch, ob eine einzige Warrior 800 in der Lage sei, die zwei vorhandenen Siebanlagen zu ersetzen. Die kurzfristig organisierte Beweisvorführung mit einer fabrikneuen Anlage gab letztendlich Aufschluss. Die kurze Rüstzeit und der schnelle, unkomplizierte Wechsel der Siebe überzeugte. Die Anlage wurde den ganzen Tag auf „Herz und Nieren“ getestet. Dabei wurden alle Aufgabenstellungen zur vollsten Zufriedenheit erledigt. Selbst bei der Königsdisziplin, dem Sieben von stark bindigen Böden, blieben keine Bedenken übrig. Die Maschine hält genau das, was bei den vorherigen Verhandlungen versprochen wurde. Auch nach einigen Monaten Abstand zur Lieferung der neuen Warrior 800 versteht Scherfisee diese Investition für sich als einen „Glücksgriff“ für den Ersatz von zuvor zwei eingesetzten Maschinen.
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