Neuer Komatsu Dumper von Kuhn ergänzt Fuhrpark im SWM Schotterwerk
Gerade im Straßen- und Tiefbau ist es essenziell, dass die kontinuierliche Materialversorgung sichergestellt ist, um die Baustellen zeitnah fertigzustellen. Die Firma SWM aus der Nähe von Ludwigsburg sorgt dafür, dass die Straßen- und Tiefbauer genug Material zur Verfügung haben, um reibungslos arbeiten zu können. Im Schotterwerk Markgröningen wird Muschelkalk abgebaut, der als Grundlage beziehungsweise Zuschlagstoff in Asphalt- und Betonwerkwerken benötigt wird. Hier unterstützt seit Kurzem ein neuer knickgelenkter Komatsu Muldenkipper HM400-5 von Kuhn Baumaschinen den vorhandenen Fuhrpark – der zweite seiner Modellreihe.
In Markgröningen beschäftigt das Unternehmen SWM Schotterwerke Markgröningen GmbH & Co. KG 13 Mitarbeiter. Hier verstärkt der Komatsu Dumper nun einen Fuhrpark von zwei weiteren knickgelenkten Muldenkippern, 20- und 50-Tonnen Baggern, drei Radladern und einer Schubraupe. Bereits seit 1980 wird in Markgröningen Material abgebaut. Dafür sind hier besonders robuste und leistungsfähige Maschinen mit Allrad im Einsatz, da im Schotterwerk durch die Topographie sehr schwierige Bodenverhältnisse bewältigt werden müssen mit Steigungen bis zu 18 %. Besonderes Augenmerk hat das Unternehmen auf die Umweltfreundlichkeit von Maschinen und Anlagen. Fuhrpark und Maschinen sind auf dem neuesten technischen Stand, deshalb investierte das Unternehmen unter anderem auch in den neuen Komatsu Dumper. Auch bei den Brechern wird versucht, möglichst wenig so genannten Vorsieb, also nicht verwertbares Material, zu produzieren. So nutzt SWM einen eingebauten Fingerrollenrost der Firma August Müller, um den „Abfall“ zu reduzieren. Im Schnitt fallen 20 % Vorsieb an. Durch den angebauten Rost können noch einmal 30 – 40 % Material verwertbar gemacht werden.
Um den reibungslosen Abbau des Muschelkalkes zu gewährleisten musste ein weiterer Dumper her, der zum einen zuverlässig und leistungsfähig ist, zum anderen musste die Maschinengröße zum bestehenden Ladegerät passen, damit das Zusammenspiel beim Transport zum Brecher optimal funktioniert. Was aber am Wichtigsten war, der Dumper musste die zu bewältigende 18-%tige Steigung problemlos meistern. Von dem Komatsu HM400-5 wusste der Geschäftsführer Joachim Burckhardt genau, dass es passt. Bereits seit 2017 ist ein Komatsu Muldenkipper dieser Serie in Markgröningen im Einsatz und erfüllt alle Kriterien, auf die SWM Wert legt und er hat seit seiner Anschaffung 5000 Betriebsstunden problemlos absolviert.
Mit dem eingebauten Komatsu Traction Control System (KTCS) kann mit dem Vortrieb die Steigung auf der Wegstrecke problemlos überwunden werden und es sorgt selbst bei rutschigem Boden automatisch für optimale Zugkraft. So wird der Dumper zukünftig ca. 1500 Betriebsstunden pro Jahr das frisch gesprengte Gestein von der Abbausohle zum Brecher oder den Abraum auf den Erddeponiebereich transportieren. Der Komatsu HM 400-5 mit seiner Motorleistung von 353 kW, einer Nutzlast von 40 t und einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu 56 km/h bietet maximale Effizienz, erstklassigen Fahrerkomfort, einfache Wartung und ist zudem umweltfreundlich dank seines Stufe V-Motors. Mit der eingebauten Nutzlastwaage kann der Baggerfahrer durch ein Ampelsystem sehen, wann der Muldenkipper optimal befüllt ist. Dadurch hat SWM zusätzlich einen Vergleich zu seiner Brecherwaage.
Nicht nur die Qualität und Produktivität des HM400-5 überzeugte Joachim Burckhardt. Auch die Flexibilität in der Zusammenarbeit mit Kuhn Baumaschinen beeinflusste die Kaufentscheidung von SWM, denn die Erfahrungen mit den Komatsu Mitarbeitern im Verkauf, im Kundendienst und Service waren durchwegs positiv.