Kies & Sand und das Gestein des Jahres

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ich bin ein großer Anhänger der Blumen, Bäume, Vögel - so auch der Gesteine des Jahres. Die Aufmerksamkeit wird dabei häufig auf vergessene Arten gelenkt oder lässt uns Gesteine ganz neu entdecken. Der Diabas – vom Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO) zum Gestein des Jahres 2017 gewählt (siehe S. 30) – ist sehr witterungsbeständig und zeichnet sich durch eine hohe Dichte von 2,85 bis 2,95 g/cm3 aus. Schon in der Steinzeit wurden Werkzeuge und Waffen aus Diabas gefertigt. Auch heute noch findet er eine breite Anwendung – von der Werksteinproduktion bis hin zur Herstellung anspruchsvoller Schotter und Splitte. Die offizielle Weihe des Gesteins des Jahres findet am 28. April 2017 in Bad Berneck statt, zu der der Bundesverband eine Begleit­broschüre
(http://www.bv-miro.org) herausgibt.

Schwerpunkt des vorliegenden Heftes ist das Thema Kies & Sand. Auf Seite 38 stellt die RTH J. Koops GmbH & Co. KG ihre Erfahrungen mit einer neuen Vibrations-Siebanlage in ihrem Gewinnungsbetrieb in Zarrentin vor. Auch auf Seite 40 wird separiert – die neue Siebmaschine SM 720 SA Plus kann in Kies- und Sandgruben, aber auch in Recyclingunternehmen, Kompost- und Erdenwerken oder Tiefbauunternehmen eingesetzt werden. Um die produzierten Sande und Kiese transportieren zu können, lädt der neue Umschlagbagger 850 E die Rohstoffe auf Schiffe, LKW oder Bahncontainer – im Hafen in Ijmuiden nun bis zu 900 t pro Stunde.

Viele weitere Beiträge berichten über neue Projekte, Produkte und Messverfahren bei der Aufbereitung mineralischer Stoffe – viel Spaß beim Lesen wünscht

x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 09/2016

Sand – Gestein des Jahres 2016

Kleine Gesteinskörner kommen in diesem Jahr groß raus, denn ein Expertengremium unter Leitung des Berufsverbandes Deutscher Geowissenschaftler (BDG) wählte anlässlich der zehnten Auflage dieser...

mehr
Ausgabe 03/2017

Vom Schotter bis zum Urgesteinsmehl

Die Wahl zum Gestein des Jahres fiel für 2017 auf den Diabas. Was dieses Gestein auszeichnet, ist seine vielseitige Verwendbarkeit. Für Bildhauerarbeiten und die Werksteinproduktion ist es ebenso...

mehr
Ausgabe 09/2013

Geschäftsführung bei MIRO wieder komplett

Das Präsidium des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe (MIRO) hat Dr.-Ing. Olaf Enger (51) zum neuen Hauptgeschäftsführer berufen (Bild 1). Der promovierte Bergingenieur bringt über 20 Jahre...

mehr
Ausgabe 03/2018

MIRO-Repräsentanz und Kompetenzzuwachs in Berlin

Seit Januar 2018 werden die Belange der Gesteinsindustrie näher am bundespolitischen Geschehen vertreten: Der Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) eröffnet eine Repräsentanz in Berlin. Als...

mehr

MIRO-Fotowettbewerb 2017

Mit dem 3. MIRO-Fotowettbewerb 2017 will der Bundesverband Mineralische Rohstoffe an die sehr gute Teilnehmerresonanz der bisherigen Wettbewerbe von 2011 und 2014 anknüpfen. Das Wettbewerbsmotto...

mehr