Hosokawa Alpine AG
Hosokawa Alpine wird gemeinsam mit der Hosokawa Bepex GmbH, Hosokawa Micron B.V. und der Hosokawa Micron Ltd. auf der POWTECH 2013 vertreten sein. Gemeinsam werden sie ihr Leistungsspektrum an Maschinen, Anlagen und Turn-Key Systemen zur Aufbereitung von Pulvern, Granulaten und Schüttgütern für die Bereiche Food, Chemie, Pharma, Minerals und Metals präsentieren.
Die Hosokawa Alpine erweitert ihr Produktportfolio im Bereich der Windsichter um zwei Baureihen. Der Feinstsichter Turbo Twin Double, kurzum TTD (Bild 1), ist die erste Neuentwicklung aus dem Haus des führenden Anbieters für Feinstsichtungen. Der bereits 2011 entwickelte Sichter eignet sich hervorragend für den Anwendungsbereich von weichen bis mittelharten Mineralien bei hohen Durchsätzen u.a. in der Produktion von Füllstoffen. Die patentierte Sichtradgeometrie des Turbo Twin erlaubt hohe Durchsatzleistungen und Beladungen bei hoher Feinheit von bis zu d97 = 2,0 μm. Durch den niedrigen Druckverlust besticht der TTD durch seine hohe Energieeffizienz. Es können Einsparungen bis zu 25 % erreicht werden. Derzeit stehen sechs Baugrößen – 200, 315, 500, 630, 800 und 1000 – zur Verfügung. Die zweite und jüngste Entwicklung ist der Turbo Twin Single, TTS. Dieser Sichter gehört zu einer neu konzipierten Einradsichter-Serie. Die Entwicklung basieren auf der bewährten ATP/NG Technologie und überzeugt durch seine kompakte Bauweise. Der TTS zielt auf mittelgroße Feingutleistungen in der Mineralmehl und Füllstoffindustrie ab. Wie auch beim TTD zeichnet sich der TTS durch geringem Druckverlust und damit reduzierten Energieverbrauch aus.
Bisher werden viele Anlagen für die Herstellung von Pulvern und Schüttgütern ohne integrierte Messung der erzielten Partikelverteilung gefahren. Mittels der Optisizer Online-Partikelgrößenmessung lässt sich die Produktion sehr viel enger an die Produktvorgaben führen ohne dabei die Qualitätsvorgaben zu gefährden (Bild 2). Gleichzeitig lassen sich die Anlagenleistung erhöhen und der Energieeinsatz verringern. Mit einer permanenten, in den Produktionsprozessen, integrierten Partikelgrößenmessung liegen dem Anlagenführer und der Steuerung stets aktuelle Messwerte vor. Die Integration des Optisizer-Systems in die Anlagensteuerung kann von einer einfachen Messwertanzeige bis hin zu einer automatischen Nachregelung von Betriebsparametern reichen. Mit dem Wissen über die aktuelle Partikelgrößenverteilung hat der Anlagenbetreiber die Möglichkeit der gezielten Einflussnahme auf den Prozess denn er jetzt viel näher an die Vorgaben heranführen kann. Somit eröffnen sich neue Möglichkeiten der Leistungssteigerung und der Kostenreduktion.
Der Optisizer ermittelt per Laserbeugungsmethode mehrfach pro Sekunden die aktuelle Partikelverteilung im Materialstrom und zeichnet die Messwerte als fortlaufendes Diagramm auf. Im Vergleich dazu ist eine manuelle Stichprobe nur eine Momentaufnahme die zu Fehlschlüssen führen kann. Den Optisizer Partikelmesssensor gibt es in 3 Messbereichen, die sich insgesamt über den Partikelgrößenbereich ab 0,5 μm bis 1100 μm erstreckt. Das System eignet sich für eine Vielzahl an Stoffen, und kann sowohl für kleine Laboranlagen wie auch bei Produktionsanlagen mit einem Rohrquerschnitt von bis zu 80 cm verwendet werde. Die Nachrüstung des Optisizer bei bestehenden Anlagen ist möglich.
Während der POWTECH 2013 informieren Mitarbeiter von HOSOKAWA über weitere Produktentwicklungen des Unternehmens.
Hall 4; Stand 231