Optimierte Produktion

Großer Zeolith-Hersteller in China arbeitet mit Granuliertechnik von EIRICH

D‌as Unternehmen stellt seit etwa 20 Jahren Zeolithe her, welche in den Bereichen Luftzerlegung und -reinigung, Petrochemie und Raffination, Lackiererei und Beschichtungsindustrie eingesetzt werden. In enger Zusammenarbeit mit Universitäten werden Produkte verbessert und spezielle Kundenanforderungen erfüllt. Auch die Produktion wird ständig optimiert. Für die Herstellung von kleinen Granulaten hat sich das Unternehmen jetzt für EIRICH entschieden; dabei ersetzt ein Eirich-Mischer drei Pelletiertrommeln.

 

Zeolithe sind Alumosilikate, welche eine Struktur von gleichförmigen Poren oder Kanälen aufweisen. In diesen können Stoffe adsorbiert werden. Bei natürlich vorkommenden Zeolithen ist dies meist Wasser. Dieses kann durch Erhitzen aus den Poren ausgetrieben werden. Das Produkt kann dann als äußerst wirksames Trockenmittel, z.B. für Gase oder organische Lösungsmittel, eingesetzt werden. Seit etwa 1960 werden synthetische Zeolithe hergestellt, mit definierten Porengrößen. Da nur Moleküle, welche kleiner sind als die Poren, adsorbiert werden, spricht man von Molekularsieben. Die inneren Oberflächen betragen zum Teil mehr als 1000 m²/g. Daraus ergeben sich viele unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten, auch als Katalysatoren in der Chemischen Industrie.

 

Für viele Anwendungen wird der pulverförmig anfallende Zeolith noch mit speziellen Zusätzen gemischt und in ein Granulat überführt. Für Mischen und Granulieren in einem Prozess hat sich in vielen Branchen der Eirich-Mischer bewährt, welcher in Baugrößen von 1 l bis 3000 l nur ein bewegtes Mischwerkzeug, Wirbler genannt, braucht. Der Wirbler kann – je nach Aufgabenstellung – mit Werkzeuggeschwindigkeiten bis mehr als 30 m/s laufen. Damit ist es möglich, hohe Scherkräfte zu erzeugen und Feststoffe oder Flüssigkeiten schnell zu verteilen. Durch Variation von Werkzeug und Geschwindigkeit kann das Kornband in großem Umfang beeinflusst werden; je nach Material sind Granulate mit d50 von 100 µm bis 5 mm möglich.

 

In der Produktion des Kunden ersetzen die zwei Eirich-­Mischer in vollautomatischem Betrieb sechs Granuliertrommeln, die jeweils von Arbeitern überwacht und justiert werden mussten. Als vorteilhaft erwies sich bereits in Versuchen die kurze Chargenzeit und die höhere Ausbeute an Gutkorn. In der Summe ergibt sich eine deutliche Energieeinsparung. Zum Lieferumfang von Eirich gehören neben zwei Mischern des Typs RV 16 (Nutzfüllung 900 l/1440 kg) auch Dosierschnecken sowie Waagen und Steuerung. Die neue Anlage ist im Frühjahr 2020 in Betrieb gegangen. Sie ermöglicht es dem Hersteller, Kunden mit noch besseren Produkten zu beliefern.

www.eirich.de

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