Feinzerkleinerung und Dispergierung
Das Institut für Partikeltechnik der TU Braunschweig/Deutschland lädt vom 6. bis 9. Oktober 2014 zum jährlich stattfindenden Seminar „Zerkleinern und Dispergieren“ ein. Folgende Kurse werden angeboten:
Zerkleinern und Dispergieren mit Rührwerkskugelmühlen (Bild) stellen wichtige Verfahrensschritte in vielen Industriezweigen dar. Der Kurs vermittelt einen Überblick über die physikalischen Phänomene der Zerkleinerung und Dispergierung mit Rührwerkskugelmühlen und vermittelt, wie dieses Wissen für die Auslegung und Optimierung von Zerkleinerungs- und Dispergierprozessen angewendet werden kann. Weiterhin wird der Einfluss wichtiger Betriebsparameter auf das Ergebnis der Zerkleinerung und Dispergierung sowie auf das Transportverhalten und die Betriebsweise von Rührwerkskugelmühlen dargelegt. Zudem werden Aspekte der Konstruktion von Rührwerkskugelmühlen sowie Methoden zur Maßstabsübertragung behandelt.
Themen:
• Einführung und Vorstellung unterschiedlicher Mühlentypen
• Methoden der Partikelgrößenanalyse
• Modelle für die Beschreibung von Zerkleinerungs- und Dispergierprozessen
• Einfluss unterschiedlicher Parameter auf das Ergebnis der Zerkleinerung und Dispergierung
• Transportverhalten und Betriebsweise von Rührwerkskugelmühlen
• Scale-up
Während des Workshops werden die Bestimmung wichtiger Mühlenparameter sowie die Übertragung vom Labormaßstab auf eine Produktionsmühle diskutiert und verschiedene Beispiele gezeigt. Auf Grundlage der Inhalte des Grundkurses und mit Hilfe der Erfahrungen von Prof. Kwade wird den Teilnehmern ein Verfahren zur Festlegung kostengünstiger Betriebsparameter des Zerkleinerungsprozesses vorgestellt. An unterschiedlichen Beispielen werden verschiedene Zerkleinerungsprozesse analysiert, diskutiert und optimiert sowie eine Methode der Maßstabsübertragung von Rührwerkskugelmühlen präsentiert. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, induviduelle Fragen zu eigenen Verfahren und Problemstellungen zu diskutieren.
Themen:
• Bestimmung wichtiger Zerkleinerungsparameter
• Maßstäbliche Übertragung vom Labor in die Produktion anhand von Beispielen
• Diskussion indivudueller Herausforderungen
Dieser Vertiefungskurs konzentriert sich auf die Produktion von Nanopartikeln mit Hilfe von Top-Down- Verfahren und auf damit im Zusammenhang stehende Fragen wie Herausforderungen der Suspensionsstabilität, Produktverunreinigung und der gezielten Einstellung von Produkteigenschaften. In den letzten Jahren sind Nanopartikel in der Technik und in vielen praktischen Anwendungen immer wichtiger geworden. Relevante Beispiele sind pharmazeutische Wirkstoffe, die Herstellung von nanopartikuläre Suspensionen für Beschichtungen und Nanocomposite sowie die Produktion von Suspensionen für die Halbleiterindustrie.
Themen:
• Produktanforderungen
• Messtechnik für Nanopartikel
• Partikel-Partikel-Wechselwirkungen und Stabilisierung
• Zerkleinerung und Dispergierung von Nanopartikeln
Teilnahmebedingungen finden Sie unter
www.ipat.tu-bs.de/en/veranstaltungen/isgdisgd