Neue Wege der Steilförderung in Steinbrüchen und kleineren Tagebauminen mit thyssenkrupp’s Skip Way System
Energetisch ausgewogenZusammenfassung: Anlagen zur Gefäßförderung gehören in der Bergbauindustrie zu den ausgereiftesten Technologien. Jetzt bietet thyssenkrupp die Vorteile von geneigten Seilförderanlagen für Tagebaue und Steinbrüche an, wo der Transport mit LKWs die Rentabilität reduziert. Der Kapital- und Betriebsaufwand einer solchen Anlage ist sehr überzeugend, wobei die CO2-Emissionen dramatisch reduziert werden. Bei dieser Anlage legen die LKWs eine kurze, flache Fahrstrecke zurück, bevor sie ihre Ladung in das Fördergefäß entleeren. Bei einer Anlagenkapazität von mehr als 2000 t/h fördert ein Gefäß ungebrochenes Erz oder Abraum an den oberen Tagebaurand zur Beschickung einer Brechstation mit angeschlossener Langstreckenbandanlage oder – im Falle von Abraum – können alternativ auch wieder Schwerlastkraftwagen für den Weitertransport beladen werden.
Steinbrüche oder auch Tagebauminen für Erze, Baustoffe, Mineralien und Kohle sind häufig gekennzeichnet durch terrassenförmig angelegte Steilböschungen, die durch Sprengung und Abtragung über viele Jahrzehnte ausgeformt wurden. Dabei ist je nach Standfestigkeit des Gebirges bzw. der Tagebaumine ein Böschungswinkel zu wählen, der ein Abrutschen der Steillagen verhindert, dies besonders bei Vorkommen von Lockergestein und in erdbebengefährdeten Gebieten.
Die terrassenförmigen Böschungen mit Steigungswinkeln von 25 bis zum Teil 75° werden durch langansteigende Transport- und Zugangstrassen...