Effiziente Baustoffaufbereitung mit neuem kompakten SBM Prallbrecher Remax 450
Über die vergangenen mehr als 90 Jahre ist die Unternehmensgruppe Lehnen zu einem leistungsstarken Allrounder in Bau und Recycling gewachsen. Einen Anteil daran hat jetzt die Neuanschaffung eines SBM Remax 450 – dem österreichischen Premiumprallbrecher der neuesten Generation. Die Franz Lehnen GmbH & Co. KG mit über 270 Mitarbeitern ist ein zuverlässiger und kompetenter Partner mit Schwerpunkt im Tief- und Straßenbau. Aber das Spektrum bei Lehnen ist deutlich größer: Den Großteil der benötigten Baustoffe produzieren unter anderem firmeneigene Steinbruch-, und Recyclingbetriebe.
Um die komplette Stoffkette von A-Z – von Rohstoffgewinnung und -veredelung bis hin zum fertigen Endprodukt – eigenverantwortlich gestalten zu können, setzt Lehnen bei Man- und Maschinenpower auf Erstklassigkeit. „Dazu gehört grade in der Aufbereitung eine Anlagetechnik, die selbst alles kann, um unseren Ansprüchen und denen unserer Kunden gerecht zu werden“, berichtet Lehnen-Betriebsleiter Thomas Müller. Weil Lehnen über beste Erfahrungen mit einem MFL-Brecher verfügte, fiel die Wahl bei der Neuanschaffung auf die Premiumklasse von SBM. Und weil Moerschen Mobile Aufbereitung nicht nur ein reiner Verkaufshändler ist, konnte Lehnen ohne Risiko zunächst das kleinere Prallbrechermodell SBM Remax 300 per Miete testen.
Nachdem die kompakte Anlage hinsichtlich der Endprodukte alle Ansprüche erfüllte, war schnell das Bedürfnis nach noch mehr Durchsatzleistung dieser Produktqualität geweckt. Daher fiel die Wahl auf das neueste Modell Remax-Familie, den raupenmobilen Prallbrecher SBM Remax 450, der in Österreich erst im Mai 2021 präsentiert worden war. Als neueste Produktgeneration schließt er leistungstechnisch die Lücke zwischen den bewährten Modellen Remax 400 und Remax 500. Ausgestattet mit aktiver Doppeldeck-Vorabsiebung konnte die Nennleistung des Prallbrechers um etwa 50 t/h auf jetzt 450 t/h gesteigert werden. Beschickt wird ein hydraulisch klappbarer 8-m³-Aufgabebunker mit Vibrationsaufgeber. Über die mit 1260 x 800 mm dimensionierte Einlauföffnung zur Brecherkammer ist der Vielseitigkeit kaum Grenzen gesetzt: Der Remax 450 akzeptiert Aufgabestückgrößen bis 800 mm und liefert Endkörnungen in den Bereichen von 0-90 bis 0-22 mm. Unter dem Brecher ist eine innovative dreistufige Feinaustrag-/Bypass-Klappe, die das Bypass-Material auf die 1300-mm-Abzugsrinne unter dem Prallbrecher leitet. Die verfügbaren Optionen wie absetzbare Eindeck-Nachsiebeinheit mit schwenkbarem Rückführ-/Austragsband, Windsichter, einem hydraulisch einstellbarem Magnetabscheider machen aus dem SBM-Prallbrecher eine derart vollständige Verfahrenskette, die auf dem Markt ihresgleichen sucht.
Damit sind die Eigenschaften aber nicht erschöpft, wegen denen Lehnen nach dem Remax 450 griff: Inklusive der Optionen bleibt das Transportgewicht unter 50 Tonnen, wobei die kompakten Transportabmessungen den unkomplizierten „One-Piece“-Transport per Tiefbett oder Dreiachs-Dolly ermöglichen. Und das ist ein eminent wichtiges Merkmal, denn neben der stationären Baustoffrecyclinganlage bietet Lehnen auch den Service einer Aufbereitung vor Ort. Mit mobilen Brech- und Siebanlagen werden Baurestmassen direkt auf dem jeweiligen Betriebsgelände oder am Ort der Baumaßnahme in hochwertiges Recyclingmaterial aufbereitet.
Eine weitere zukunftsweisende Eigenschaft rundet das Gesamtpaket ab: Neben dem äußerst effizienten integrierten diesel-elektrischen Antrieb lässt sich der Remax 450-Prallbrecher mit allen Anlagenfunktionen über einen leistungsstarken 300 kVa-Generator im optionalen Netzbetrieb fahren. Moerschen-Vertriebsspezialist Jörg Schreiber kennt die Qualitäten des Konzeptes: „Gerade in der heutigen Zeit von explodierenden Kraftstoffpreisen und dem wachsenden Wunsch nach ökologischer Nachhaltigkeit ist die elektrische Antriebsoption so aktuell wie nie. Natürlich sind wir froh, unseren Kunden eine solche Technologie zur Verfügung stellen zu können.“
Das Konzept passt denn auch perfekt zu einem Anwender wie der Lehnen-Gruppe, wo die Herstellung und Verwendung von Recyclingbaustoffen auch bewusst in der Unternehmensphilosophie als aktiver Umweltschutz verstanden wird. Denn: Mit jedem Kubikmeter Recyclingbaustoff wird eine ebensolche Menge an Primärrohrstoff geschont und zugleich ein Kubikmeter Deponieraum gespart. „Wir stehen zu diesem Motto“, so Betriebsleiter Thomas Müller, „aber wir haben auch in der Praxis etwas von der SBM-Antriebsoption.“ Diese erhöht unbestreitbar die potenziellen Einsatzmöglichkeiten etwa hinsichtlich eines emissionsfreien Betriebes auf innerstädtischen Baustellen oder durch minimierte Leckage-Risken in Wasserschutzgebieten. „Wir sehen hier auch ganz direkt die Möglichkeit, für unsere Kunden dem Wettbewerb zuweilen auch durch den Einsatz modernster Techniken einen entscheidenden Schritt voraus sein zu können.“