Dumper-Reinigung in Ölsand-Mine
Syncrude, eine Tochterfirma von Exxon, betreibt im Norden von Kanada eine Ölsand-Mine im Tagebau. Dort sind 38 der größten Liebherr Dumper im Einsatz, und im Umfeld der Mine ist eine riesige Flotte von Geländefahrzeugen unterwegs. Der Unterboden dieser Fahrzeuge ist jeweils innerhalb weniger Tage mit einer bis zu 15 cm dicken Schmutzschicht aus Öl und Sand bedeckt. Angetrocknet wird diese Schicht steinhart (Bild 1). Dadurch entstehen regelmäßig große Schäden an den Fahrzeugen.
Dies ist eine der größtmöglichen Herausforderungen für die von Frutiger neu entwickelte und auf der Bauma 2013 als Weltneuheit präsentierte Demucking Anlage MobyDick OS, die direkt nach der Messe nach Kanada verschifft wurde. Nach Abschluss des Testeinsatzes im Hauptcamp von Syncrude meldeten die Frutiger-Ingenieure einen durchschlagenden Erfolg in die Schweizer Zentrale. Eine komplette Reinigung des Unterbodens, welche von Hand mit Hochdrucklanzen bis zu 2 Stunden dauert, bewältigt die Anlage in nur 10 bis 20 Minuten – ohne Heißwasser oder Reinigungsmittel und ohne gefährliche und anstrengende Handarbeit (Bild 2). Der abgewaschene Schmutz wird durch ein Spülsystem in einen unter der Anlage integrierten Tank geschwemmt und von dort mit einem Kratzförderer ausgetragen. Als Option ist auch der Betrieb mit Recyclingwasser möglich.
Das gleiche Konzept, allerdings mit geringerem Druck, ist auch in Europa erfolgreich. Es lohnt sich vor einer Feinwäsche eine Grobwäsche mit einer Demucking Anlage MobyDick durchzuführen. Denn ohne Heißwasser und ohne Reinigungsmittel wird der Grobschmutz rasch abgewaschen und kann, weil nicht kontaminiert, kostengünstig entsorgt werden. Das rechnet sich für Werkhöfe großer Baufirmen oder für Vermieter von Baumaschinen.
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