Boden- und Bauschuttaufbereitung mit 3-Fraktionen Sternsieb, Grizzlyscreen, Prallbrecher und Windsichtung
Die Kombination besteht aus dem Sternsieb 3-mta und einer Windsichtung. Es kann mit einem Prallbrecher erweitert werden. Das 3-Fraktionen Sternsieb hat ein feines und ein grobes Sternsiebdeck und oberhalb des Materialbunkers vom Sternsieb ein Grizzlyscreen. Es werden zunächst die sehr groben Materialanteile abgesondert, bevor es zur Grobabsiebung geht und im Anschluss fein gesiebt wird. Der Grizzlyscreen trennt im Zuge der Materialzuführung mit rotierenden Walzen übergroße Materialanteile aus, diese groben Anteile (z.B. größere Steine oder Holzanteile) fallen seitlich des Sternsiebs ab. Der Anteil 0 – 150/300 mm gelangt zwischen den einzelnen Walzen durch in den Materialbunker und wird von dort auf das grobe Sternsieb übergeben. Das Grobsieb trennt hier bei 63 mm (entspricht circa 160 mm Länge). Die Fraktion 63 – 150/300 mm fällt vor dem Sternsieb ab. In diesem Fall wird sie von einem Prallbrecher übernommen und gebrochen.
Aus der Fraktion 0 – 63 mm siebt das feine Sternsiebdeck dann bei 18 mm. Der feine Anteil (hier Boden) wird zur Seite in einer großen, gut zu entnehmenden Miete ausgetragen. Die Fraktion 18 – 63 mm wird gut gereinigt dem Windsichter bws 5.0 übergeben, welcher das Material zur Seite vom Sternsieb fördert. Bei der Material-Übergabe vom Sternsieb zum Windsichter wird durch eine Magnetrolle Eisen entnommen und in einem Behälter aufgefangen. Das Zuführband vom Windsichter fördert die Fraktion 18 – 63 mm über die Gebläsedüse. Die leichten Anteile werden vom Windsichter in Flussrichtung geblasen. Der Windstrom kann unterschiedlich stark eingestellt werden. Der schwere Anteil fällt auf ein Förderband und wird seitlich vom Windsichter ausgetragen.
Nach dem ersten Durchgang kann der Boden und die Fraktion 18 – 63 mm verwertet werden. Vor dem zweiten Durchgang wird der Platz geräumt und die Fraktionen > 150/300 mm sowie 63 – 150/300 mm werden gebrochen und dann dem Sternsieb erneut zugeführt. Beim zweiten Durchgang besteht die Fraktion 0 – 18 mm aus gebrochenem Mineral.
Das rad- und raupenmobile Sternsieb fährt vor Ort mittels Raupe zum Haufwerk. Eine Versetzung ist jederzeit schnell möglich. Die Windsichtung kann mittels Radlader oder Bagger versetzt werden. Das System kann bereits bei einer Arbeitsfläche von 400 – 500 m² zum Einsatz kommen.