Auf Gleichmäßigkeit gesetzt
Seit nunmehr fast 80 Jahren entwickelt BEUMER maßgeschneiderte Systemlösungen der Fördertechnik für die Steine- und Erden-Industrie, die Zementindustrie, die Kraftwerksindustrie, den Bergbau (Erze und Kohle) sowie die Logistikbranche (Häfen und Umschlagterminals). Die Fachleute haben zudem umfangreiche Kompetenz im Engineering von Mischbetten und Lagerhalden. BEUMER berechnet die Lagerabmessungen und übernimmt den Entwurf sowie die statischen Berechnungen der zugehörigen Lagerhallen. Je nach Anforderung sind die Mischbetten entsprechend angepasst. BEUMER legt sie als Längs- oder Kreislager aus. Die Form ergibt sich aus den Platzverhältnissen und der Menge des zu lagernden Materials. Je nach Einsatzgebiet lassen sie sich beispielsweise auch bei extremen Umgebungstemperaturen einsetzen, für sehr hohe Eintragsförderleistungen sowie für einen größtmöglichen Homogenisierungsgrad. BEUMER bietet zudem materialspezifische Detaillösungen mit robuster und verschleißarmer Ausstattung an. Die Umweltbelastungen sind sehr gering, weil im Betrieb nur wenig Lärm und Staub entsteht. Mischbetten können im Freien oder in Hallen aufgestellt sein.
Schichtenweise auf- und abgebaut
Grundlage für ein Mischbett sind der Absetzer und der Brückenkratzer. Sind diese optimal ausgelegt, erhält der Anwender einen optimalen Mischeffekt. BEUMER hat Absetzer im Programm, die das Schüttgut effektiv und effizient aufhalden. Am Ende ist die Halde so zuverlässig aufgeschüttet, dass ihr Querschnitt möglichst zahlreiche Schichten gleichen Materials aufweist. Die Absetzer können stationär oder mobil sein, je nach Anforderung. Bei Kreislagern ist der Absetzer stationär auf einer Säule und beim Längsmischbett auf Schienen gelagert. Absetzer werden als feststehende, hebbare und schwenkbare Ausleger mit Förderleistungen bis zu 4000 Tonnen pro Stunde ausgeführt. Die Wahl des richtigen Systems hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa der Haldenform und -größe, dem Material, dem geforderten Durchsatz und der gewünschten Mobilität.
Der Brückenkratzer homogenisiert schließlich das Material. Er hat beidseitig je einen fahrbaren Rechen. Durch das Bestreichen der Stirnseite der Halde mittels des Rechens wird das Material schichtweise abgetragen. Über die Kratzerschaufeln wird das Schüttgut zum Gurtförderer geführt, der parallel zur Halde verläuft. Die Brückenkratzer von BEUMER sind nicht nur robust, sie fördern das Schüttgut auch äußerst produktschonend. Damit eignen sie sich für verschiedene Schüttgüter. Ihre kontinuierlichen und vergleichsweise einfachen Arbeitsbewegungen ermöglichen zudem einen vollautomatischen Betrieb und stellen einen konstanten und gleichmäßigen Fördergutstrom sicher.
Stand: B2.413
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