AKW Apparate + Verfahren GmbH:
50 Jahre Erfahrung
So ist AKW A+V von den Anfängen in der Kaolin- und Erzaufbereitung inzwischen auch bei den Zukunftstechnologien gut positioniert: Zum Beispiel mit modernsten Lösungen, die dafür sorgen, die Umwelt vor Emissionen und Schadstoffen (in Wasser und Böden) zu entlasten, oder einem international angewandten Recyclingverfahren für die Photovoltaik-Industrie. Ob beim Engineering komplexer Anlagen oder als Anbieter für spezielle Einzelanlagen ist AKW A+V mit kundenorientierten Lösungen am Start.
AT MINERAL PROCESSING fragte nach – bei den Geschäftsführern Dr. Wolfgang Rubarth und Georg Fritsch, welche Meilensteine in der Vergangenheit besonders wichtig für AKW A+V waren und wie die zukünftige Entwicklung gestaltet werden wird.
Fritsch/Rubarth: Zu unserem Verständnis von Leistung gehört es, die jeweils besten Lösungen für spezifische Anforderungen unserer Kunden zu finden. Um diesen Anspruch zu erfüllen, haben wir schon immer auf die positive Kraft der interdisziplinären Zusammenarbeit gesetzt. Die Kooperation mit namhaften Universitäten und erstklassigen strategischen Partnerschaften sind wichtige Erfolgsfaktoren unseres Unternehmens. Forscherdrang verbindet. Und Teamwork schafft die Voraussetzungen, um auch die komplexesten Herausforderungen in Erfolge umzusetzen.
Fritsch/Rubarth: 1976 entwickelte AKW A+V die weltweit erste Anlage zur Klassierung von Aluminiumhydroxid in Stade. 1986 wurde AKW Apparate + Verfahren GmbH ein selbstständiges Unternehmen. 1988 wurde AKW A + V zum Anlagenbauer – mit der selbst geplanten und mit neuen Verfahren ausgestatteten weltweit ersten großen Kunststoffrecyclinganlage für Hausmüll in der Nähe von Coburg. Die Anlage dient zur Gewinnung eines wiederverwendbaren Polyethylen-Granulates (PE) – PE ist der Hauptbestandteil des Kunststoffs im Hausmüll.
Von Januar bis April 2001 hat das Unternehmen die erste SiC-Aufbereitungsanlage „Bautzen I“ mit einer Jahresleistung von 3000 t/a geplant und montiert. Von Mai bis August 2001 erfolgte die Inbetriebnahme der Anlage.
AKW A + V zog 2005 um: von der Georg-Schiffer-Straße 70 nach Dienhof 26. Das Technikum und das Lager blieben zunächst aber weiterhin am Standort in der Georg-Schiffer-Straße. 2010 wurde mit dem Bau eines neuen Technikums und einer neuen Lagerhalle begonnen. Nach Fertigstellung im Jahr 2011 erfolgte der Umzug des Technikums und des Lagers in das neue Gebäude.
Fritsch/Rubarth: Drei Punkte sind uns dabei ganz besonders wichtig:
• Die Weiterentwicklung und der Fortbestand dieses dynamischen Unternehmens im Herzen der Oberpfalz.
• Der Erhalt der Begeisterungsfähigkeit, der Aufrichtigkeit, des Einfallreichtums und des Engagements unserer Mitarbeiter/innen.
• Die Internationalisierung des Unternehmens bei gleichzeitiger Bodenständigkeit der Mitarbeiter/innen.
Fritsch/Rubarth: Um die Herausforderungen von morgen anzunehmen, haben wir beste Voraussetzungen: Einen visionären Pioniergeist – und talentierte und qualifizierte Mitarbeiter. Wir blicken zurück auf 50 Jahre, in denen wir im wahrsten Sinn für viel Wirbel gesorgt haben. Doch auch nach dieser Zeit gilt für uns: Die Zukunft beginnt heute. Und zwar jeden Tag aufs Neue.