Ritzel statt Riemen
Schotterwerk senkt Kosten und WartungsaufwandZusammenfassung
In vielen Kiesgruben, Steinbrüchen und ähnlichen Betrieben werden Förderbänder von Zapfwellen- und Riemenantrieben in Gang gehalten. So war es auch im Schotterwerk der NorStone AS in Tau im Südwesten von Norwegen (Bild 1). Vor kurzem jedoch entschied sich die Tochter der HeidelbergCement AG für einen Umstieg auf robuste Getriebemotoren: Diese Alternative versprach niedrigere Investitionskosten, erhöhte Betriebszuverlässigkeit und eine damit einhergehende bessere Prozesssicherheit. Zudem war durch verbesserte Wirkungsgrade ein reduzierter Energiebedarf zu erwarten.
1 Der norwegische Produzent NorStone
NorStone ist Norwegens größter Produzent von Schotter- und Kiesprodukten. Der Betrieb liefert Zusätze zu Beton und Asphalt, Rohrabdeckungsschotter für küstennahe Gebiete sowie andere Spezialprodukte. In Produktionsanlagen von NorStone werden jährlich mehr als 6,6 Millionen Tonnen Schotter und Kiesprodukte in verschiedenen Sorten und Qualitätsklassen produziert. Die Nachfrage ist groß – auch mit einer Jahresproduktion von derzeit 2,3 Millionen Tonnen Material kann das Werk in Tau sie kaum befriedigen. Umso wichtiger ist es, einen möglichst verlässlich...