RUBBLE MASTER erklimmt Schweizer Hochgebirge
„Höher, höher und nochmals höher“, so könnte der Leitspruch von RUBBLE MASTER beim Projekt Linthal im Schweizer Kanton Glarus lauten. Diesmal wurde der 28 t schwere RM100 mit einer Materialseilbahn sogar noch höher gehievt, nämlich auf 2500 m Seehöhe. Dabei wurde der herausfordernde Transport dadurch erschwert, dass die Seilbahn aufgrund ihrer Konstruktion „nur“ eine Maximallast von rund 28 t bewältigt (Bild 1). Die Aufgabe vom RM100 in diesem neuen Bauabschnitt war es, 25 000 t aus dem Berg gesprengten Kalkstein in eine Fraktion von 0/70 kubisches Wertkorn zu zerkleinern, wobei von der Maschine pro Stunde durchschnittlich 180 t verarbeitet wurden (Bild 2). Nach vollendeter Arbeit Ende Oktober 2010 wurde der RM100 wieder zur Bodenstation via Seilbahn transportiert. Eine der wesentlichen Herausforderungen für die Bauleitung besteht darin, dass in den Schweizer Alpen der Zeitpunkt für den Wintereinbruch in einer solchen Höhe immer einen Unsicherheitsfaktor darstellt. Die derzeitigen Bauabschnitte im Projekt „Linthal 2015“ sind die Vortriebsarbeiten an den Druckschächten sowie der Maschinen- und der Trafokaverne mit einer Dimension von 150 x 30 x 5 m (Maschinenkaverne).
RUBBLE MASTER HMH GmbH, Linz (A), www.rubblemaster.com