BHS-Sonthofen GmbH
Aufbauend auf den Erfahrungen in der Gesteinsindustrie hat BHS vor über 10 Jahren innovative Zerkleinerungsmaschinen für die Recyclingindustrie entwickelt. Das Unternehmen bietet komplette Anlagenlösungen für die Aufbereitung von E-Schrott, Kühlgeräten (Bild), Shredder-Leicht-Fraktionen, Schlacken und anderen Wertstoffen an. Für die Filtrationstechnik stellt BHS kontinuierliche und chargenweise arbeitende Filter zur Fest/Flüssig-Trennung her. Anwen-dungen bestehen vor allem in der Chemieindustrie sowie in der Umwelttechnik.
BHS-Sonthofen zeigt auf der IFAT ENTSORGA 2010 seine Kompetenz in der trockenmechanischen Aufbereitung von metallhaltigen Wertstoffen. Es werden diverse Materialproben aus verschiedenen Prozessstufen von typischen An-wendungsfällen ausgestellt. Die Schwerpunkte liegen auf folgenden Anwendungen:
• Elektro-/Elektronikschrott einschließlich Kühlgeräten
• Shredder-Leicht-Fraktionen
• Schlacken aller Art
Ein entscheidender Verfahrensschritt bei der Aufbereitung derartiger Materialien ist eine selektive Zerkleinerung des Aufgabegutes. Das Ziel ist ein Materialaufschluss, der nachfolgend eine sichere Trenntechnik mit hohen sortenreinen Ausbeuten ermöglicht. Durch zahlreiche Parameter können die BHS Maschinen entsprechend der jeweiligen Anforderung konfiguriert und eingestellt werden.
Des weiteren stellt BHS-Sonthofen auf der IFAT ENTSORGA 2010 erstmals das neue IC-Verfahren zum Recycling von FCKW- und KW-haltigen (z. B. Pentan) Kühlgeräten dem Markt vor. Das Kürzel „IC“ steht für „Impact“ und „Catalysator“ als Kernelemente der Innovation. Es beruht auf dem verschleißarmen Prall-Zerkleinerungsprinzip des BHS Rotorshredders. Völlig neu ist das Verfahren zur wirtschaftlichen Aufbereitung aller Kühl- und Treibmittel mittels katalytischer Hydrolyse. Eine aufwendige Inertisierung des Zerkleinerers mit teurem Stickstoff ist nicht mehr erforderlich. Mit dem Verfahren werden alle gesetzlichen Vorschriften und Grenzwerte der EU problemlos eingehalten. Das patentierte BHS IC-System ist vor allem bei höherer Anlagenleistung attraktiv, da die Betriebskosten gegenüber den bisher üblichen Verfahren deutlich günstiger sind. Praktische Erfahrungen liegen vor.