Schüttgüter müssen fließen, um Materialien von A nach B zu bringen. Es ist jedoch kontraproduktiv, wenn sich in Silos oder Bunkern z. B. Materialbrücken bilden und damit den Materialfluss unterbrechen. Prozessanlagen werden dadurch in ihrer Funktion beeinträchtigt. Hierdurch kommt es zu teuren Produktionsausfällen und es entstehen Kosten, um das Material wieder zum Fließen zu bringen. Speziell für die Lösung dieser Probleme hat die B+W Gesellschaft für Innovative Produkte ihre Matakt Luftstoßgeräte, auch oft als Luftkanonen bezeichnet, entwickelt. Eine große Auswahl von Komponenten für individuelle Einsätze steht zur Verfügung.
Der Spezialanbieter aus dem Bottrop bietet das System, bestehend aus Druckbehälter mit Schnellschlussventil, Steuereinheit mit Sicherheitseinrichtung sowie verschiedene Ausblasdüsen schlüsselfertig mit Montage an.
Zur Beseitigung der Störung werden Druckluftbehälter außen an den Trichter- bzw. Silo- oder Bunkerwänden befestigt. Durch die Wände werden in der Nähe der fließarmen Zonen Bohrungen von ca. 80 mm Durchmesser eingebracht. Ein 2 1/2” Druckschlauch stellt dann die Verbindung zwischen Druckbehälter und Ausblasdüse, die im Inneren des Silos befestigt wird, her. Durch diesen großflächigen Rohrquerschnitt wird dann die gespeicherte Luftenergie in Millisekunden durch den Ausblaskopf in die kritischen Materialzonen geblasen. Der Luftstoß löst das festsitzende Material und lässt es wieder im Schwerkraftfluss fließen.
Zum Druckbehälter wird eine 1/2” Druckluftleitung sowie ein Sammelkabel zur Ansteuerung der Ventile verlegt. Durch die Steuereinheit, in die auch alle Sicherheits- und Druckluftwartungseinrichtungen integriert sind, werden die Abschussventile an den Druckbehältern angesteuert. Die Steuerung kann manuell über einen Drucktaster, vollautomatisch oder auch über Störmeldungen erfolgen. Einfacher kann man Störungen im Materialfluss nicht beheben.
Stand B2/450