Brecher seit über 60 Jahren von MFL
Die Aufbereitungstechnik der MFL – Maschinenfabrik Liezen und Gießerei Ges.m.b.H. – plant, baut und montiert seit mehr als 60 Jahren stationäre und mobile Aufbereitungsanlagen zur Zerkleinerung und Aufbereitung von mineralischen Rohstoffen, Erzen und Kohle sowie zum Recycling von Altbaustoffen. MFL-Anlagen stehen vor allem für den Faktor Wirtschaftlichkeit: Sie sind robust, langlebig, zuverlässig und haben geringe Betriebskosten.
Die STE 100.65T (Bild 1) gehört zur leistungsstarken Mittelklasse der raupenmobilen MFL-Anlagen. Der Backenbrecher ist sowohl im Natursteinbereich als auch bei Bauschutt hart im Nehmen, schont dabei die Umwelt und bietet Sicherheit auf höchstem Niveau. Live demonstriert wird die Anlage auf der steinexpo, Stand A9.
Die Raupenmobile Anlage ist mit einer integrierten 2‑Deck-Vorabsiebung und mit einem Einschwingen-Backenbrecher ausgestattet. Der Aufgabebunker mit einem Volumen von bis zu 6 m3 gewährleistet einen kontinuierlichen Betrieb und kann mit Radlader und Bagger beschickt werden. Wie alle MFL-Anlagen, trägt auch die STE 100.65T das Prädikat „langlebig“. Dafür sorgen die Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit, sowie eine einfache und robuste Bauweise.
Bei einer Aufgabestückgröße bis 900 mm erzielt die STE 100.65T eine Durchsatzleistung bis 200 t/h – abhängig von der gewünschten Produktgröße, die zwischen 0/70 bis 0/200 mm liegt. Bei verunreinigtem Aufgabematerial, kann dies seitlich ausgetragen werden. Ist das allerdings nicht erforderlich, so wird das gesamte vorabgesiebte Material auf das Hauptaustragsband geleitet. Die Spaltverstellung des Brechers wird hydraulisch unterstützt, wodurch sie schnell und problemlos erfolgen kann. Für den Einsatz im Recyclingbereich ist der Brecher mit einer sogenannten Biegezone ausgestattet. Sie verhindert die Beschädigung des Förderband-Gurtes durch das Eisen. Je nach Anforderung und Aufgabematerial werden die Verschleißteile in entsprechender Gussqualität – entweder verschleißfest oder hochverschleißfest – angeboten. Die 41-Tonnen-Anlage ist im Transportzustand ca. 13,7 m lang, 2,5 m breit und 3,6 m hoch.
Umwelt und Sicherheit werden groß geschrieben. Für geringere Produktionskosten beim Kunden sorgt das dieselelektrische Antriebssystem. Auf Wunsch kann die Anlage mit Generatorumschaltung ausgerüstet werden, wodurch ein Netzstrombetrieb möglich ist. Mit einem lärmarmen Volvo-Motor der Stufe 3A werden alle neuen Abgasnormen im Recycling-Bereich erfüllt. Eine Besprühungseinrichtung sorgt für effektive Staubreduktion im Bereich des Brecherein- und Brecherauslaufs. Die gesamte Anlage entspricht den modernsten MFL-Sicherheitsstandards und erfüllt zu 100 % die neueste Maschinensicherheitsverordnung.
Ressourceneffizienz und somit hohe Wirtschaftlichkeit sind zwei Eigenschaften, die Kunden bei MFL-Brechern schätzen – und auch bekommen. Die Liezener Ingenieure haben bereits vor rund 15 Jahren auf dieselelektrische Antriebe bei mobilen Anlagen gesetzt. Durch ständige Weiterentwicklung verbraucht dieser Antrieb beim raupenmobilen Prallbrecher RCI 100.100T (Bild 2) heute nur mehr durchschnittlich 15 l/ h. Für den laufenden Betrieb bedeutet das eine Halbierung der Betriebskosten im Vergleich zu einem dieselhydraulischen System. Auch diese Maschine kann ohne Probleme für Netzstrom umgerüstet werden. Kurze Rüstzeiten und eine moderne SPS-Steuerungseinheit tragen zusätzlich zum wirtschaftlichen Betrieb der mobilen Aufbereitungsanlage bei.
Die RCI 100.100T zeichnet sich durch eine massive Bauweise aus, die robust allen Anforderungen standhält. Sie gehört zur 30-Tonnen-Klasse und ist somit noch gut zu transportieren. Der MFL-Alleskönner bricht zuverlässig Naturstein, Bauschutt, Asphalt und Kies und verarbeitet je nach Material und Spaltweite, bis zu 150 t/h. Die Austragsrinne unter dem Brecherauslauf ist nicht nur MFL-Standard, sondern hat eine automatische Reinigungsfunktion integriert.